Samstag, 16. April 2011

Verlieben in einen Gamer

Jetzt möchte ich mal ein ganz heißes Thema aufgreifen: kann man sich in einem Browsergame in einen Gamer verlieben? Und darüber hinaus auch eine Partnerschaft erlangen? Also im ersten Moment ist diese Vorstellung sehr abstrakt. Wie soll man sich in einem virtuellen Game im Internet in einen Spieler oder eine Spielerin verlieben? Aber anscheinend geht so was^^

Ich habe es in meiner Browsergame-Zeit 3x erlebt bzw. mitbekommen, dass sich Leute über das Game gefunden haben. Und zwar nicht jedes Pärchen im selben Game, sondern in 3 unterschiedlichen Online-Games. Aber wie geht so was? Für mich persönlich ist diese Tatsache etwas merkwürdig. Und nun könnte man denken, dass dieses Phänomen nur die ganz jungen, unerfahrenen Menschen erleben. Weit gefehlt!

Das erste Paar, was inzwischen zusammen lebt und in einer festen Partnerschaft miteinander ist, hat sich in einem Ego-Shooter kennengelernt. Beide schon weit über 30 Jahre alt, beide hatten bereits eine Ehe hinter sich. Und beide haben aus erster Ehe Kinder. Naja, da haben sie ja schon einiges gemeinsam :P Nun spielten sie also dieses Browsergame, chatteten viel miteinander. Dann sprachen sie im Team Speak zusammen, schickten sich Fotos hin und her. Irgendwie hat wohl alles gepasst. Also trafen sie sich, da sie nicht allzu weit voneinander entfernt wohnten. Und zack – nun sind sie ein Paar. Komisch, ja. Aber auch irgendwie cool ;)

Dann, ein anderes Game, 2 junge Leute Anfang 20. Die Geschichte muss ähnlich begonnen haben. Im Onlinegame gechattet, dann TS und auch telefoniert. Ich weiß jetzt nicht genau, ob die beiden per Webcam gesprochen haben. Aber ich vermute es. Ist ja bei jungen Leuten wahrscheinlich. Auf jeden Fall haben sie sich auch Fotos geschickt (man will ja schließlich wissen, in wessen Stimme und Geschreibsel man sich verknallt hat...). Die beiden hatten allerdings nicht das Glück, dass sie in der Nähe wohnten. Nein, es war sogar länder-übergreifend (Deutschland der Eine, Schweiz die Andere). Aber dennoch wollten sie ihrer, im Browsergame entbrannten, Liebe nachgehen. So besuchte man sich dann auch mal. Und letztendlich ist die Schweizerin zu ihrem Gamerschatz nach Deutschland gezogen.

Aber es spielen sich auch Tragödien in einem Browsergame ab, wenn es um die Liebe geht. So verliebten sich zwei Zocker in einem – wieder anderen – Game. Zunächst alles ein wenig heimlich, denn man wusste ja noch nicht so genau. Auch diese beiden Gamer schrieben sich täglich im chat, tauschten Fotos aus und kommunizierten via TeamSpeak. Sie waren ein Paar, ohne sich jemals gegenüber gestanden zu haben. Aber ehe es dazu gekommen wäre, dass sie sich treffen, war ihre Beziehung – wenn man das denn so nennen darf – schon wieder beendet.

Dumm nur, dass die Beiden im selben Spieler-Clan waren. Denn von nun an vermieden sie es, sich zu „begegnen“ (Clanchat und TS). Das macht das gemeinsame gamen dann nun nicht gerade leichter ;) Diese Gamer sind übrigens Anfang 20 und Ende 20. Also etwas komisch finde ich das alles schon irgendwie. Ich glaube, ich könnte mich in einem Browsergame nicht verlieben. Ja, eine kleine Schwärmerei oder Bewunderung für einen netten Spieler schon. Aber Liebe im Browsergame? Hm, ich weiß nicht... :P

Dienstag, 5. April 2011

Aus Feinden werden Freunde Teil 2

Beim letzten Mal habe ich über meine ehemaligen Erzfeinde berichtet, und wie ich mich mit einigen von ihnen angefreundet habe. Nun stand noch die Frage im Raum, ob es möglich wurde, dass ich mich auch mit dem krassesden Browsergamer versöhnen konnte. Erstaunlicher Weise ja! Also er soll wohl zu den anderen Gamern gesagt haben „ach das ist doch Schnee von gestern“ und dass es ihm egal wäre, wenn ich nun auch zu ihrer Truppe hinzukäme.

Gut, dachte ich mir. Versuchen kann ich´s ja mal. Diese Gamer luden mich dann auch auf ihren TS-Server ein. Klar, bin ich rein und das saßen sie alle. Erstmal war ich locker flockig, aber zunächst noch etwas zurückhaltend. Nach einiger Zeit sprach ich dann aber den „bösen“ Typ an, ob ich die Sache von damals nochmals erklären dürfe. Ich durfte, es war auch alles irgendwie plötzlich so einfach und gar nicht mehr schlimm. Auch mir gegenüber sagte dieser Browsergamer, dass es Schnee von gestern wäre und gut is.

Irgendwie lief das alles zu gut, fand ich. Aber ich freute mich, da ich kein Freund von Stress bin. Die nächste Zeit war auch sehr lustig, wir verstanden uns alle gut. Sogar mit dem „King of Browsergame“ kam ich gut klar. Ich fand ihn sogar sehr sympathisch und lustig. Und er war auch immer sehr nett zu mir und unterhielt sich – offensichtlich – gern mit mir. Aus den übelsten Feinden waren Freunde geworden. Das war klasse. Wenn da nicht das Wörtchen „aber“ wäre...

... denn eines Tages bekamen wir uns wieder „in die Flicken“. Das heißt, er fing plötzlich und ohne Grund an, die alten Kamellen aufzuwärmen. Ich antwortete ganz sachlich und erklärte nochmals meinen Standpunkt von damals. Ich war wirklich ganz neutral – dafür habe ich sogar eine Zeugin ;) – aber er fand mich dann doch wieder scheiße. „Du bist scheiße, ich mute Dich jetzt“... waren seine letzten Worte an mich. Hööööö??? Allerdings hatte der Gamer wohl gerade eine miese Phase, denn am nächsten Tag hatte er sich mit allen anderen angezickt, den Clan verlassen und alle im Game auf die schwarze Liste gesetzt...

Ja, in einem Browsergame geht es – zwischenmenschlich – manchmal hoch her. Es dauerte eine Zeit, aber dann beruhigte er sich wieder. Inzwischen bin auch ich nicht mehr im TS gemutet. Wir haben uns über allgemeine Dinge unterhalten, auch wieder zusammen gelacht. Die komische Sache hat keiner von uns noch mal angesprochen. Und komischer Weise hat ausgerechnet dieser „beknackte“ Typ, in privaten Dingen, genau die gleiche Einstellung wie ich. Sind wir nun wieder Freunde oder nicht? Ich habe keine Ahnung^^

Montag, 21. März 2011

Aus Feinden werden Freunde

Nun kann es allerdings auch passieren, dass man sich in einem Browsergame, überraschender Weise, mit seinen Feinden anfreundet. So ist es mir ergangen. Dazu muss ich aber zunächst die Vorgeschichte erzählen: da waren einige Gamer, die der feindlichen Fraktion angehörten, die mich – warum auch immer – hassten. Vermutlich mochten sie mich nicht besonders, weil ich denen Paroli geboten hatte und zu wehren wusste. Das waren diese Spieler nicht gewöhnt.

Denn diese Gamer waren überdurchschnittlich gut geskillt und terrorisierten den ganzen Server. Nun hat ja (fast) jeder irgendwo eine Schwachstelle. Und diese hatte ich gefunden. Da gab es kleinere User, die mit ihnen befreundet waren. Nun ja und ich rächte mich an diesen, wenn die „großen Tiere“ mich oder kleine Member aus meinem Clan abfarmten. Natürlich hatte ich zuvor das Gespräch gesucht und versucht einen Kompromiss zu finden. Aber solche Browsergamer lassen nicht mit sich handeln, da sie sich zu stark fühlen.

Also hieß die Devise: kloppst Du meine Member, klopp ich Deine Member. Und das konnten diese Gamer nicht leiden. Das ging so weit, dass der eine – besonders üble Typ – seinen Clan verließ. Er farmte jedoch meine Member weiter, also farmte ich seine ehemaligen Member weiter (es war mir egal, ob der Kerl nun nicht mehr in diesem Clan war, denn ich wusste ja, dass er trotzdem mit denen befreundet war und ihn das nervt, wenn ich seine Ex-Clan-Kollegen angreife). Ich stoppte die Angriffe erst, als er irgendwann meine Member ebenfalls in Ruhe ließ ;)

Dann herrschte eine ganze Weile Ruhe, es wuchs sozusagen Gras über die Sache. Mit einem der Browsergamer nahm ich „vorsichtig“ Kontakt auf. Zwar nicht mit dem ganz üblen Typ, aber immerhin. Anfangs war es etwas komisch, zurückhaltend. Etwas smalltalk hier und da. Dann auch mal ein Späßchen. Wir merkten, dass wir uns eigentlich ganz gut verstehen können. Die nächste Zeit konnten wir im chat recht viel zusammen lachen und Quatsch machen. Das war cool. Es überschlugen sich die Ereignisse. Immer mehr Gamer „aus dieser Ecke“ wollten mit mir quatschen. Und schließlich wollten sie mich in ihr Clanbündnis holen.

Nun stand nur noch einer der „bösen Burschen“ im Weg. Würde er nun auch mit sich reden lassen? Oder waren unsere Fronten zu verhärtet? Das erzähle ich euch beim nächsten Blogeintrag ;)

Dienstag, 15. März 2011

Angebliche Freunde Teil 3

Mein angeblicher Kumpel unterstellt mir, dass ich weiterhin „in seiner Nähe“ bleiben will (was ja nun überhaupt nicht stimmt). Das schrieb ich euch ja schon im letzten Post. Aber er hat mich immer noch in seiner Freundesliste im Game. Wieso schmeißt er mich nicht raus? Will er mich kontrollieren, wann ich im Spiel bin? Und wenn ja, warum? :P :P :P

Ich denke insgeheim würde er sich schon wünschen, dass wir wieder so „dufte“ miteinander umgehen können, wie früher. Er will sich die letzte Türe offen halten. Ich selbst habe ihn auch noch nicht aus „meiner Gang“ im Browsergame geworfen. Aber bei mir ist es so, dass ich ihm damit nur unnötig Aufmerksamkeit schenken würde. Man muss bei solchen Egomanen ja tierisch aufpassen, was man wann tut.

Denn sonst könnte es passieren, dass ein solcher Gamer sofort wieder denkt, dass man irgendwas bestimmtes damit bezwecken will, ihn ärgern will oder was auch immer. Der Typ hat z.B. vor kurzem nun unser Clanbündnis verlassen. Hätte ich ihn dann aus meiner Freundesliste entfernt, hätte er mit Sicherheit gedacht „ach, die ist jetzt eingeschnappt, dass ich gehe“. Auch wenn das bloß ein blöder Zufall gewesen wäre.

Oder wenn dieser Gamer mal wieder sein Profil geändert/umgeschrieben hat, wäre es auch ungünstig, ihn dann aus der Liste zu löschen. Denn sonst könnte für einen solchen ich-bezogenen Menschen leicht der Eindruck entstehen, dass man irgendwas an der Aussage auf dem Profil nicht gut fand und ihn deshalb aus der Freundesliste im Game geschmissen hat. Also wenn ich diesen Browsergamer dann irgendwann aus der Liste entfernen will, muss ich warten, bis eine Weile gar nichts geändert wurde oder los war. Anderenfalls werden mir wahrscheinlich wieder mal irgendwelche Spaßtungen unterstellt. Nunja, vielleicht lasse ich ihn einfach darin „hängen“ und versauern. Andererseits ist er nicht mehr mein „Freund“ und hat auch nichts mehr in der sogenannten „Freundesliste“ zu suchen!

Montag, 7. März 2011

Angebliche Freunde Teil 2

So, bis er eines Tages irgendwas anfing komisch zu werden. Es fing damit an, dass ein anderer Browsergamer meinen Kumpel im Reallife besucht hat. Plötzlich war er ein ganz anderer Mensch. Die beiden tranken täglich Alkohol und mein Kumpel war unausstehlich. Und das war nicht nur mein Eindruck. Wenn ich mit meinem Gamerkumpel skypte, schrieb er ganz merkwürdig. Extrem anders, so dass ich manchmal den Eindruck hatte, dass der andere Spieler mit mir chattet... Naja, da mir das Browsergame inzwischen auch nicht mehr so sehr gefiel, einige Dinge passiert waren und jetzt noch so ein Käse dazu kam, wollte ich mich löschen lassen. Das sagte ich auch. UND DAS WAR EIN GROSSER FEHLER!!! Man darf niemals ankündigen, dass man sich löschen lassen will.

Denn dann hat man auf der einen Seite die Leute, die einen dann doch irgendwie wieder überreden weiterzuspielen und auf der anderen Seite haste dann die Leute, die sich über dich lustig machen, weil sie dir unterstellen, dass du nur vorgibst deine Spielfigur löschen zu wollen weil du Aufmerksamkeit suchst... Genau das ist mir passiert. Er wurde voll fies und tat mich irgendwie als Spinner ab.

Ich habe dann eine Weile nicht mehr gezockt. Dann allerdings doch wieder, da mich andere Gamer doch überredeten zu bleiben. Mit meinem Kumpel chattete ich nur noch wenig. Und dann, es war irgendwie „kühl“, meinte er, wir können wieder so dufte Kumpels sein, aber ich solle ihn nie wieder zwingen „ernsthafte Gespräche“ zu führen. Hääää??? Ja, na ganz toll... Er darf sich bei mir ausheulen, aber ich nicht bei ihm, so nach dem Motto. Nö! Das Letzte, was ich ihm schrieb war, dass es mir leid täte, dass ich ihm durch meine Fehleinschätzung (nämlich dass wir wirklich Kumpels sind) Unannehmlichkeiten bereitet habe. Habe mich dann von ihm zurückgezogen.

Einmal habe ich ihn im skype noch mal angeschrieben, weil ich dachte, er hätte da eine bestimmte Sache erzählt (weil er ja in der letzten Zeit so merkwürdig war). Aber das hatte er wohl nicht. Und er war darüber dermaßen sauer, wie ich ihm so was unterstellen könne, dass er mich im skype und in dem Browsergame blockiert hat. Somit konnte und kann ich ihm keine Nachrichten mehr schicken. Ja und ich konnte nicht mal die Sache klar stellen. Ganz toller Kumpel... Also war alles, die ganzen Monate, nur gespielt. Denn wenn er mein dufter Kumpel gewesen wäre, wie er es vorgab, dann hätte er das nicht wegen so einer Lappalie enden lassen.

Und immer wieder verarschte er mich (mit dem anderen Browsergamer zusammen) in unserem Gemeinschaftschat. Immer auf das Thema, dass ich mich löschen lassen wollte und es dann aber doch nicht tat. Er sprach mich nicht an, aber die Beiden schrieben so Dinge, wie „äh du bist böse, ich lösch mich jetzt“ und dann „ach nee, ich lösch mich doch nicht“... Und so weiter. Der denkt doch tatsächlich, dass sich alles nur um ihn dreht. Dass ich aber noch andere Gründe hatte... na ja. Nun ist´s mir auch wurscht. Auch denkt er, dass ich in das Clanbündnis – im Browsergame – eingetreten bin, weil ich bei ihm sein will.... Alter Falter! Da hat aber jemand ein sehr großes Ego ;)

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Samstag, 12. Februar 2011

Angebliche Freunde

Total ätzend ist es – nicht nur in einem Browsergame -, wenn Du denkst, dass Du gute Kumpels hast und sich dann heraus stellt, dass sie Dich die ganze Zeit nur verarscht haben. So erging es mir mehrmals. Naja, das muss wohl daran liegen, dass ich zu gutgläubig bin und nur das Beste im Menschen suche/sehe.

So hatte ich einen Gamerkumpel in einem Browsergame kennen gelernt mit dem ich mich super gut verstand. Er hatte eine ähnlich sarkastische Ader wie ich (viele verstehen meine „komischen Witze“ ja nicht), regte sich über die selben Dinge auf wie ich, wir konnten über die gleichen Dinge ablachen etc. Hört sich harmonisch an, oder? Jo, erst mal schon. Er überredete mich sogar das Game zu wechseln, da er ein neues, bessere Browsergame gefunden hatte. Da kannten wir uns knapp 3 Monate (zunächst nur per Forum, chat oder PN´s schreiben). Klar folgte ich ihm, denn das Game was wir bis dahin zockten war eh zu langweilig.

Auch in dem neuen Browsergame waren wir dufte Kumpels. Er erklärte mir immer alles (da ich ein ziemlicher Noob bin :P ) und gab sich echt viel Mühe mit mir. Wir quatschten auch im TS des Öfteren miteinander. Manchmal holte er mich zum Quatschen ins TS um sich bei mir „auszuheulen“ (wenn ihm im Game wieder mal was voll gegen den Strich ging usw.). Ich war eine geduldige Zuhörerin. Im Skype chatteten wir oft und schrieben auch zum Teil über Privates. Wenn ich mal kleine Sorgen hatte konnte ich sie mit ihm auch teilen.

Zwischendrin hatten wir mal einen Streit (da ging es um den Clan im Spiel – er war ja der Häuptling und ich hatte – als Offizier – manchmal andere Vorstellungen). Das war ziemlich heftig, ich verließ den Clan und wir hatten etwa einen Monat Funkstille. Irgendwann haben wir aber wieder zueinander gefunden und schrieben wieder ganz locker miteinander. Nach einem weiteren Monat bin ich dann zurück in seinen Clan. Dann kam wieder eine gute Zeit. Noch viel intensiver. Ich war seine Vertraute. Mir erzählte er alle Dinge, die er niemanden sonst anvertraute. Das war eine schöne und lustige Zeit. Aber es kam ganz anders.... coming soon...

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Freitag, 4. Februar 2011

Aus Freunden werden Feinde

In einem Browsergame ist es manchmal wirklich wie in einem „richtigen“ Krieg. Aus Freunden werden Feinde und aus Feinden werden Freunde (oder zumindest Verbündete). Intrigen werden geschmiedet und es werden Lügen verbreitet, nur um dem Gegner zu schaden. Da frage ich mich manchmal echt, ob solche Spieler, die ein Browsergame in dieser Weise nutzen (also möglichst alle anderen ausstechen und nur den eigenen Vorteil im Kopf haben), ja ob diese Gamer im realen Leben nüscht zu sagen haben... ;)

Beispiel: ich hatte mal einen Kumpel, den ich schon etwa 1 Jahr lang aus dem Internet kannte (wir hatten uns auch in einem Browsergame kennen gelernt). Der war irgendwie wie mein Söhnchen. Ich mochte ihn total gerne und umgekehrt war es (so dachte ich zumindest) auch so. Dieser – nennen wir ihn Junge – fing also auch das Game zu spielen an, in dem ich seit einiger Zeit spielte. Ich hatte ihn quasi dazu gebracht, weil er neugierig war, was ich denn neuerdings so spielte.

So, nun war anfangs alles super, wie immer. Wir waren im gleichen Clan und hatten Spaß. Da unser Clan noch recht klein war, wurde es ihm anscheinend etwas zu langweilig. Er wollte Clankriege führen (das konnten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht). Aber er meinte, dass er warten würde und alles oki sei. Allerdings fing er an nachts (hinter unserem Rücken) mit Spielern aus einem gegnerischen, großen, Clan zu chatten. Hmm... Und dann, plötzlich baute er unseren Clan aus, damit er kriegsfähig war (und somit waren wir Kanonenfutter, da wir ja eigentlich noch nicht so weit waren).

Das „Beste“ kommt aber noch: er stritt es ab und machte uns noch Vorwürfe, wie wir denn glauben könnten, dass er so was machen würde. Er sei total enttäuscht von uns und alles so ein Mist.... Da er aber der Einzige war, der die Rechte hatte dies zu tun und ihm ja immer am Clankrieg viel gelegen hatte, lag es doch auf der Hand. Er stellte es dann so dar, dass wir die Bösen wären, trat aus dem Clan aus. 3 Tage später war er dann – na ratet mal – in dem großen Clan, bei seinen Chat-Kumpels...

Als wäre das nicht schon genug gewesen, fing er an, meinen Partner und mich schlecht zu reden. Er erfand Dinge, wie ich würde meinen Partner total „unter der Knute“ haben und mein Partner würde „unter meinem Pantoffel stehen“. Und alles so ein Schwachsinn. Und dann ging er noch einen Schritt weiter, zu weit: er wollte mich sperren lassen. Ich hatte nämlich einen Link zu einer privaten Hunde-Homepage auf meinem Profil. Und angeblich jeder Fremdlink sei verboten. Dies nutzte diese kleine Ratte, um mich anzuschwärzen.

Aber die Gerechtigkeit hat – endlich mal – gesiegt: die Administratoren des Games fanden meinen Link nicht schlimm und es war demnach auch kein Grund für eine Sperre. Aber da kann man mal sehen, wie niederträchtig jemand sein kann. Kurios wurde es dann, als er plötzlich anfing mir PN´s zu schicken. Es wäre ja alles nicht so gemeint gewesen, er würde sich entschuldigen blablabla. Dann greift der Junge mich an, verkackt, und schickt mir anschließend ne PN mit nem lächelnden Smilie und nen Kuß. Leute, ich kann nur sagen: der tickt doch nicht mehr ganz sauber! Inzwischen haben aber auch noch andere Gamer mitbekommen, dass er ne Meise hat...

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Dienstag, 25. Januar 2011

Browsergames und privates

So, dann fange ich mal direkt mit dem wichtigsten Tipp an. Ihr solltet in einem Browsergame nie zu viel von euren privaten Dingen preis geben. Euer Vorname ist okay – aber das war´s im Endeffekt auch schon. Denn die meisten Spieler erzählen euch sowieso nicht die Wahrheit. Es wird gelogen, dass sich die Balken biegen.

So erzählte ein 16-jähriger Schüler, dass er 25 Jahre alt und verheiratet ist. Ein schwuler Typ erfindet eine Freundin, um männlich da zu stehen. Ein 40-jähriger Mann ist plötzlich ein Jugendlicher. Und der Knüller war: ein Mitte 20-Jähriger Typ gibt sich als pubertäre 14-Jährige Blondine aus...

Ihr seht also, das nichts so ist, wie es zuerst scheint. Deshalb wäre es äußerst unklug, wenn man von sich selbst private Dinge erzählt. Natürlich bleibt das Jedem selbst überlassen, was und wie viel er/sie erzählt. Aber wie heißt es so schön „alles was Sie sagen kann und wird ... gegen Sie verwendet“.

Vorsicht ist immer besonders geboten, wenn man z.B. in einem Clan ist und man hat sich mit einem Spieler ganz gut angefreundet, schreibt sich PN´s und chattet auch viel. Dieser sich dann aber mit Händen und Füßen dagegen sträubt auch mal ins TeamSpeak (TS) zu kommen. Denn dann könnte man ja anhand der Stimme erkennen, ob männlich oder weiblich und in etwa wie alt...

Die Leute erfinden dann die kuriosesten Geschichten, nur um nicht mit den anderen Gamern im TS sprechen zu müssen. Daher finde ich persönlich es immer sehr von Vorteil, wenn man im Browsergame-Clan eine TS-Pflicht einführt. So trennt man die Spreu vom Weizen... Und natürlich bringt das TS sowie Vorteile, wenn man sich z.B. im Clankrieg befindet. Dann hat man bessere Möglichkeiten zur zeitgenauen Absprache.

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Dienstag, 18. Januar 2011

Onlinegames

Dieser Blog soll ein Tagebuch eines Gamers werden. Allerdings nicht wie man sich das jetzt vielleicht vorstellt, dass hier Strategien und Taktiken beschrieben werden. Oder wie man am besten seine Spielfigur skillt oder die Attribute einsetzt.

Nein, hier möchte ich Erfahrungen im Umgang mit den Gamern, die ich in Browsergames kennen gelernt habe, weitergeben. Wieso denn das, fragt ihr euch jetzt vielleicht. Nun ja, für mich besteht ein gewisses Aufklärungspotential, da ich beim spielen im Internet doch viele Überraschungen – böser wie guter Natur – erlebt habe.

Eventuell kann mein Blog für Neulinge im Bereich Online- bzw. Browsergame nützlich sein. Denn durch meine Schilderungen kann man den einen oder anderen Fehler im Vorfeld vermeiden. Ich werde auch versuchen Tipps im Umgang mit Gamern zu geben und nicht nur stur einen Bericht abliefern.

Nun möchte ich mit meinem Gamer-Tagebuch niemanden erschrecken oder etwa abschrecken ein Browsergame zu spielen. Es kann ja auch richtig Spaß machen. Aber ich will mal versuchen einen kleinen Gide zusammenzustellen, um euch große Enttäuschungen zu ersparen. Ich selbst habe leider einige fiese Erfahrungen machen müssen. Aber das liegt wahrscheinlich an meiner gutmütigen und etwas vertrauensseligen Art... ;o)


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